Scholz befürchtet langwierigen Krieg in der Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz geht nicht von einem zeitnahen Ende des Ukraine-Kriegs aus.
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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD),wartet auf den Beginn der wöchentlichen Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD),wartet auf den Beginn der wöchentlichen Sitzung des Bundeskabinetts im Bundeskanzleramt. © Michael Kappeler/dpa/Archivbild

München - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) befürchtet einen langwierigen Verlauf des Krieges Russlands gegen die Ukraine. Russlands Präsident Wladimir Putin habe noch nicht verstanden, dass seine Pläne nicht aufgehen werden, sagte Scholz in einem Interview des Radiosenders Antenne Bayern.

"Nachdem es ihm nicht gelungen ist, die ganze Ukraine zu erobern und seine Truppen um Kiew herum zurückgezogen hat, bombardiert er jetzt die Regionen im Osten der Ukraine, vor allem den Donbass, und hat offenbar die Vorstellung, dass, wenn er da alles nieder gebombt hat, das dann ein Teil des russischen Imperiums werden kann", sagte Scholz. "Das wird aber nicht funktionieren."

Die vom Westen verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Russland beeinträchtigten die Entwicklungsmöglichkeiten des Landes erheblich, sagte der Kanzler. "Und die wird er nicht los, ohne das zu machen, wozu wir ihn die ganze Zeit auffordern, nämlich seine Truppen wieder zurückzuziehen und einen fairen Frieden mit der Ukraine zu vereinbaren", fügte Scholz hinzu.

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