Rösler lehnt erneut europäische Wirtschaftsregierung ab
Der FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hat sich erneut gegen eine gemeinsame europäische Wirtschaftsregierung ausgesprochen.
Würzburg - Er glaube nicht, dass diese Regierung von den Menschen akzeptiert würde, sagte er am Samstag bei der Regionalkonferenz der Liberalen zum Thema Euro für Süddeutschland in Würzburg. Ein „Europa der Stabilität“ brauche Regeln einschließlich der Insolvenzregeln für in Schwierigkeit geratene Staaten.
„Man kann eine Währung nicht nur aus Freundschaft zusammenhalten“, erklärte Rösler. Es sei notwendig, in die jeweiligen Verfassungen eine Schuldenbremse einzubauen und die Wirtschaften permanent zu überwachen. Zudem müsse es Sanktionen geben wie etwa die Kürzung von EU-Subventionen oder den zeitweisen Verlust des Stimmrechtes in EU-Gremien.
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