Protest bei Weidel-Interview: Das sagt die ARD

Musik, Trillerpfeifen, Rufe: Mit viel Lärm versuchen Demonstranten, das ARD-«Sommerinterview» mit AfD-Chefin Weidel zu stören. Die ARD will künftig Vorkehrungen treffen.
AZ/dpa |
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Alice Weidel (AfD), Parteivorsitzende, und Moderator Markus Preiß kommen zum ARD-Sommerinterview "Bericht aus Berlin" gegenüber vom Reichstagsgebäude.
Alice Weidel (AfD), Parteivorsitzende, und Moderator Markus Preiß kommen zum ARD-Sommerinterview "Bericht aus Berlin" gegenüber vom Reichstagsgebäude. © Jörg Carstensen/dpa

 Nach dem von lautem Protest begleiteten ARD-"Sommerinterview" mit AfD-Chefin Alice Weidel kündigt der Sender Konsequenzen an. "Ein ungestörter Ablauf der Interviews ist in unserem Interesse und vor allem im Interesse des Publikums, daher werden wir aus der Sendung Schlüsse ziehen und in Zukunft Vorkehrungen treffen", teilte eine Sprecherin des ARD-Hauptstadtstudios auf dpa-Anfrage mit. Details nannte sie nicht.

Kein Abbruch: Das sagt die ARD zur Störaktion beim Weidel-Interview

"Wir bedauern, dass das Interview durch die akustische Protestaktion teilweise schwer zu verstehen war." Das werde intern ausgewertet. Bis zum Beginn der Sendung sei die Protestaktion nicht bekannt gewesen.

Moderator Markus Preiß rechtfertigte in den Tagesthemen, warum das Interview nicht abgebrochen worden sei. "Es war relativ schnell klar: Wir wollen jetzt das Interview weitermachen. Auch Alice Weidel, muss man sagen, hat das sehr sportlich genommen."

Polizei beendete Protestaktion bei Weidel-Interview

Das am Nachmittag live im Internet übertragene Interview mit der AfD-Vorsitzenden Weidel wurde im Berliner Regierungsviertel an der Spree unter freiem Himmel geführt. Eine Demonstration am anderen Spreeufer mit Trillerpfeifen, Hupen und lauter Musik mit Anti-AfD-Slogans war in der Übertragung deutlich zu hören. Hinter der Aktion steckt nach eigenen Angaben die Gruppe Zentrum für Politische Schönheit. Die Polizei beendete die nicht angemeldete Aktion.

Die AfD bezeichnete den Protest als "unlautere Störungen". Weidel sei davon überzeugt, dass die Störungen "weder im Interesse der AfD-Vorsitzenden noch im Sinne der ARD als Interview führendes Medium" waren, teilte ihr Sprecher mit.

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  • Witwe Bolte vor 3 Stunden / Bewertung:

    Totalversagen vor allem beim Tontechniker. Der hätte das Hintergrund-Gegröle wegfiltern können.
    Vielleicht hat er es "vergessen"?

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  • Himbeer-Toni vor 6 Stunden / Bewertung:

    Mir hat da schon der Kameraschwenk hin zu den Protestierenden gelangt, um zu wissen um wen es sich da handelt.

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  • Adriana vor 8 Stunden / Bewertung:

    die dementen hetzer - omas gegen rechts- anmaßen mal wieder demokratiefeindlichkeiten vom feinsten und ard und polizei schauen zu. man stelle sich vor dass eine handvoll krawallmacher mit ohrenbetäubendem lärm den parteitag der grünen lahmlegen würden. die würden als faschisten umgehend entfernt und in der presse als nazis gebranntmarkt. hass und hetze wird anscheinend nur erwähnt wenn sie gegen links geht.

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