Pkw-Maut: 20 Millionen Euro weniger Einnahmen als geplant

Eine Studie im Auftrag der Grünen macht deutlich: Weil immer mehr abgasarme Autos zugelassen werden, bringt die geplante Pkw-Maut von Verkehrsminister Alexander Dobrindt dem Staat deutlich weniger Einnahmen als bisher angenommen.
dpa/AZ |
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Das Prestigeprojekt Pkw-Maut der CSU wackelt erneut.
dpa Das Prestigeprojekt Pkw-Maut der CSU wackelt erneut.

Berlin - Die Einnahmen aus der von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) geplanten Pkw-Maut könnten nach Informationen der Süddeutschen Zeitung niedriger ausfallen als geplant.

Einer neuen Studie des Forums ökologisch-soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Grünen-Bundestagsfraktion zufolge kommen derzeit immer mehr abgasarme Autos auf den Markt, die unter die sogenannte Euro-6-Norm fallen. Weil deren Halter für eine Vignette weniger zahlen, etwa für zehn Tage nur vier Euro statt bis zu 20 Euro für Fahrzeuge mit höherem Abgasausstoß, liegen die Nettoeinnahmen der Maut dem Papier zufolge jährlich um bis zu 21 Millionen Euro niedriger als angenommen, berichtet die Zeitung weiter. Sie könnten damit sogar unter jene 500 Millionen Euro fallen, die bislang als Mindesterlös galten.

Dobrindts Ministerium habe der Studie am Montag widersprochen. Die eigene Einnahmeprognose von 500 Millionen Euro sei solide und konservativ gerechnet, schrieb die Zeitung.

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