Opferrente für knapp 38 000 frühere DDR-Häftlinge
Knapp 38 000 frühere politische DDR-Häftlinge bekommen derzeit eine Opferrente. Seit Einführung der Pension vor knapp fünf Jahren haben Bund und Länder dafür rund 461 Millionen Euro bereitgestellt, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.
Berlin - Zwar werden noch Anträge gestellt, die Zahl geht in den Ländern aber deutlich zurück. Für Kritik sorgt weiter, dass die Opferrente nicht allen Betroffenen in voller Höhe zu Gute kommt. Maximal werden 250 Euro im Monat gezahlt. Um die Rente für Opfer des SED-Regimes war jahrelang im Bundestag gerungen worden. Sie gilt seit Ende August 2007 und steht Menschen zu, die in der DDR mindestens 180 Tage aus politischen Gründen inhaftiert waren.