Mobbing in der Schule: In der Kampfzone

AZ-Korrespondent Claus Schöner kommentiert Mobbing unter Schülern.
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AZ-Korrespondent Claus Schöner über Mobbing unter Schülern.
dpa AZ-Korrespondent Claus Schöner über Mobbing unter Schülern.

Man muss kein Bildungsexperte oder Jugendpsychologe sein, um zu ahnen: Zufriedene Kinder und Jugendliche, die gerne zur Schule gehen, lernen besser als jene, die mit Angst aus dem Haus gehen. Angst vor Gewalt. Davor, herumgeschubst und ausgelacht zu werden. Junge Menschen können grausam sein. Und vielen fehlt der Mut, sich auf die Seite von Schwächeren zu schlagen, aus Furcht, selbst Ziel von Attacken zu werden.

Eltern und Lehrer sensibilisieren

Opfer von Mobbing durch Mitschüler, sei es in der Schule selbst oder im Internet, suchen die Schuld für ihre Lage zumeist bei sich selbst. Umso wichtiger ist es, dass sie darauf vertrauen können, dass ihnen geholfen wird. Ansprechpartner sind zunächst die Eltern. Sie müssen sensibilisiert werden für die stummen Hilfeschreie gemobbter Kinder. Vor allem aber sind die Politik und der „Tatort Schule“ in der Pflicht. Lehrer müssen in die Lage versetzt werden, ein Verhältnis zu ihren Schülern aufzubauen, in dem sie spüren, wenn etwas schief läuft. Schulpsychologen, Sozialarbeiter, Konflikthelfer, Klassengerichte – es gibt viele Möglichkeiten, gegen Mobbing vorzugehen. Es wird Zeit, das Problem anzugehen.

Lesen Sie hier: Dringender Handlungsbedarf - Mobbing und Leistungsdruck: "Die Schule ist ein Ort der Qual“

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