Minister Friedrich würdigt "Erfolgsgeschichte" der GSG 9
Sie sei ein internationales "Aushängeschild", ihre Gründung vor 40 Jahren der "Beginn einer Erfolgsgeschichte", so Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU).
Bonn - Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat die Antiterrortruppe GSG 9 als internationales "Aushängeschild" gewürdigt. Die Gründung der Sondereinheit vor 40 Jahren sei "der Beginn einer Erfolgsgeschichte" gewesen, sagte Friedrich am Montag in Bonn bei einem Festakt zum Jubiläum.
An der Feier nahmen auch die beiden "Gründungsväter" - der damalige Bundesinnen- und spätere Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) und der erste Kommandeur Ulrich Wegener - teil.
Die Grenzschutzgruppe ist heute die Spezialeinheit der Bundespolizei zur Bekämpfung von Terrorismus und schwerer Gewaltkriminalität mit Sitz in Sankt Augustin bei Bonn. Sie sei "aus unserer Sicherheitsarchitektur nicht weg zu denken" und "unverzichtbar", sagte Friedrich. In 40 Jahren habe sie Schlagkraft und Professionalität bewiesen. In mehr als 1700 Einsätzen habe sie nur siebenmal von Schusswaffen Gebrauch machen müssen.
Die Spezialeinheit war im September 1972 unter dem Eindruck des Überfalls eines palästinensischen Terrorkommandos auf die israelische Olympiamannschaft in München gegründet worden. Zu den berühmtesten Einsätzen zählt die Erstürmung der entführten Lufthansa-Maschine "Landshut" im Oktober 1977 in der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Dieser Einsatz habe den "legendären Ruf" der GSG 9 begründet, sagte Friedrich.
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