Merz wirbt bei Xi um Unterstützung für Ukraine-Waffenruhe

Nach dem ernüchternden Gespräch zwischen Trump und Putin bemüht sich Kanzler Merz weiter um eine Waffenruhe in der Ukraine. Er hofft dabei auf Hilfe aus Fernost.
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Kanzler Merz telefonierte erstmals seit seinem Amtsantritt mit dem chinesischen Präsidenten Xi.
Kanzler Merz telefonierte erstmals seit seinem Amtsantritt mit dem chinesischen Präsidenten Xi. © Michael Kappeler/dpa
Berlin/Peking

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat beim chinesischen Präsidenten Xi Jinping dafür geworben, die internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu unterstützen. Das teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius nach dem ersten Telefonat der beiden seit dem Amtsantritt des Kanzlers vor zweieinhalb Wochen mit.

China gilt als wichtigster Verbündeter Russlands. Die Bemühungen der USA und der Europäer um eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine hatten bisher keinen Erfolg.

Merz und Xi hätten ihre Bereitschaft unterstrichen, bei der Bewältigung globaler Herausforderungen partnerschaftlich zusammenzuarbeiten, teilte Kornelius weiter mit. Auch die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder seien Thema gewesen. Der Kanzler habe dabei die Wichtigkeit von fairem Wettbewerb betont. Merz und Xi hätten vereinbart, "ihren direkten Austausch bald fortzusetzen, um die deutsch-chinesische Zusammenarbeit weiterzuentwickeln".

Xi betont Bedeutung der gegenseitigen Beziehungen 

Die chinesische Seite erwähnte das Thema Ukraine in ihrer Stellungnahme zu dem Austausch nur kurz. Deutlicher wurden betont, wie wichtig die gegenseitigen Beziehungen seien. Xi sagte demnach, dass die internationale Lage zunehmend von Unordnung und Veränderungen geprägt sei. Die strategische und globale Bedeutung der Beziehungen zwischen China und Deutschland sowie zwischen China und Europa würde nun noch deutlicher.

China sei bereit, gemeinsam mit Deutschland ein neues Kapitel in der umfassenden strategischen Partnerschaft aufzuschlagen. Das politische Vertrauen müsse gestärkt und die Widerstandsfähigkeit der bilateralen Beziehungen erhöht werden. China betrachte Deutschland als Partner und freue sich über dessen Entwicklung und Wohlstand.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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