Merkel ehrt Opfer des DDR-Volksaufstandes vor 60 Jahren
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Teilnehmer des DDR-Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 gewürdigt. Die Demonstranten des blutig niedergeschlagenen Massenprotestes hätten ihre Angst überwunden und seien gegen Unterdrückung und Willkür der SED-Machthaber auf die Straße gegangen.
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Teilnehmer des DDR-Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 gewürdigt. Die Demonstranten des blutig niedergeschlagenen Massenprotestes hätten ihre Angst überwunden und seien gegen Unterdrückung und Willkür der SED-Machthaber auf die Straße gegangen.
Der 17. Juni 1953 stehe in einer geschichtlichen Linie mit dem Mauerfall im Herbst 1989, sagte Merkel am 60. Jahrestag des Aufstandes bei dem zentralen Gedenken auf dem Berliner Friedhof Seestraße.
In rund 700 DDR-Orten waren damals mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen. Aus sozialen Protesten, etwa gegen höhere Arbeitsnormen, entwickelte sich der Ruf nach Freiheit und Demokratie. Der Aufstand wurde mit Panzern der sowjetischen Besatzungsmacht niedergewalzt. Danach vollstreckte die DDR-Justiz massenhaft Unrechtsurteile gegen Aufständische. "Rädelsführer" wurden standrechtlich erschossen.
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