Martin Schulz: Der angebliche Retter

AZ-Korrespondent Martin Ferber über die Rolle von Martin Schulz. Er versprach seiner Partei nach der Wahl das Paradies auf Erden – der Zugang zu diesem Paradies ist jetzt erstmal versperrt.
Martin Ferber |
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"Um seinen 180-Grad-Salto nachvollziehbar zu machen, braucht Schulz eine Story, die glaubwürdig klingt." Ein Kommentar von AZ-Korrespondent Martin Ferber.
Bernd von Jutrczenka/dpa/AZ "Um seinen 180-Grad-Salto nachvollziehbar zu machen, braucht Schulz eine Story, die glaubwürdig klingt." Ein Kommentar von AZ-Korrespondent Martin Ferber.

Martin Schulz steht vor dem Problem, dass er seiner Partei unmittelbar nach der Wahl das Paradies auf Erden und somit die Erlösung von allen Problemen in der Opposition versprochen hat. Das wirkte wie ein Befreiungsakt – und nun muss er die gleiche Partei davon überzeugen, dass der Zugang zu diesem Paradies versperrt ist, da die irdischen Probleme doch eine Regierungsbeteiligung der SPD notwendig machen.

Schulz braucht Glaubwürdigkeit

Um seinen 180-Grad-Salto nachvollziehbar zu machen, braucht er eine Story, die glaubwürdig klingt. Und die meint er, beim Thema Europa gefunden zu haben. Viele Parteifreunde in anderen Ländern wie Frankreich oder Griechenland hätten ihn geradezu bedrängt und angefleht, dass die SPD regieren müsse, damit die anstehenden Reformen in Europa nicht scheitern. Die SPD muss Europa retten! Dieser Gedanke soll die Basis überzeugen – aber rettet das auch die SPD?

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