Kommentar

Markus Söder und sein Freund Reiner

Der Landtags-Korrespondent Ralf Müller über Markus Söders subtile Stichelei.
Ralf Müller |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
7  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Falls einige in der Union irgendwie gehofft haben sollten, durch ein unterirdisches Abschneiden der CDU in Sachsen-Anhalt könnte man Armin Laschet als Kanzlerkandidaten doch noch los werden, so hat sich diese Strategie erledigt. Tatsächlich hat die CDU unerwartet glänzend triumphiert - allen voran Ministerpräsident Reiner Haseloff.

Trotzdem wäre es kleinkariert, kindisch und unprofessionell, wenn CSU-Chef Markus Söder, der im Wettstreit um die K-Frage bekanntlich den Kürzeren gezogen hatte, nun darauf hinweisen würde, dass Haseloff trotz Laschet gewonnen hätte. Das tat er am Montag auch nicht.

Aber es fiel doch auf, wie betont er seinem "Freund" Haseloff das Alleinverdienst für den Wahlerfolg zuwies. "Freund" ist Haseloff spätestens, seit er sich im Machtkampf um die Kanzlerkandidatur für den CSU-Chef ausgesprochen hatte.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
7 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der wahre tscharlie am 08.06.2021 14:43 Uhr / Bewertung:

    Mir sind meine Feinde lieber. Da weiß ich, woran ich bin.
    Und es liegt in der Natur des Menschen, all jene "Freunde" zu nennen, die einem zujubeln/zustimmen. Besonders ausgeprägt ist das natürlich in der Politik, in der es um Macht und Aufmerksamkeit geht.
    Und wer Söder öffentlich als Kanzlerkanditaten haben wollte, dem wird auch mal auf die Schulter geklopft. Ironie aus.

  • Bongo am 08.06.2021 20:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Statt“Ironie aus“,wäremanchal „Verstand ein“ besser! Warum sollten sich zwei Ministerpräsidenten nicht verstehen dürfen?

  • Der wahre tscharlie am 09.06.2021 14:23 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Nichts dergleichen von "Nichtverstehen" steht in meinem Kommentar.

    Und wenn ich mir anschaue, dass hier auf mich gemünzt steht, "Verstand einschalten", und ich mir gleichzeitig ansehe, was in den letzten zwei Tagen an harmloseren Kommentaren von mir der Nettiquette zum Opfer gefallen sind, kann ich nur den Kopf schütteln.
    Davon abgesehen, nehme ich Bongos Aussage sowieso nicht persönlich.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.