Marcel Huber: Der Mi(ni)ster Feuerwehr

Der neue Chef der Staatskanzlei weiß auch was zu tun ist, wenn's mal brennt. Denn Marcel Huber ist leidenschaftlicher Feuerwehrmann in seiner Heimatgemeinde Ampfing. Lange Zeit war er erster Kommandant.
von  az
Hier ist Huber bei einem schweren Verkehrsunfall auch auf der A94 zw. AS MÜ West und AS MÜ Nord am 14.7.2014 im Einsatz.
Hier ist Huber bei einem schweren Verkehrsunfall auch auf der A94 zw. AS MÜ West und AS MÜ Nord am 14.7.2014 im Einsatz. © fib/ispr.camera

Mühldorf Horst Seehofer hat sich entschieden. Der ehemalige bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzminister Marcel Huber wird neuer Staatskanzleichef in München. Er soll den durch die Modellauto-Affäre seiner Vorgängerin Christine Haderthauer angeschlagen Ruf der Staatskanzlei retten.

Apropos "retten": Mit Rettungen kennt sich Huber bestens aus. Wenn er nämlich nicht im Landtag sitzt, ist der 56-Jährige leidenschaftlicher Feuerwehrmann in seiner Heimatgemeinde Ampfing im Landkreis Mühldorf. Viele Jahre war er FFW-Vorsitzender. Den Posten des ersten Kommandanten hat er zwar inzwischen abgegeben, er fährt aber immer noch regelmäßig nachts raus, wenn's mal wieder irgendwo brennt oder kracht.

Und Brände zu löschen gibt's bei der CSU bekanntlich auch hin und wieder mal. Vielleicht fiel die Wahl des Ministerpräsidenten (abgesehen davon, dass Huber 2008 schon einmal die Staatskanzlei leitete) ja auch wegen seiner Lebensretter-Qualitäten auf Marcel Huber.

In der obigen Bilderstrecke sehen Sie Marcel Huber in Aktion.

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