Lutz Bachmann von Anhängern und Gegnern empfangen
Dresden - Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann muss sich wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen den 43-jährigen Kopf des fremden- und islamfeindlichen Bündnisses beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Dresden.
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Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Kriegsflüchtlinge im September 2014 in mehreren Facebook-Kommentaren als "Viehzeug", "Gelumpe" und "Dreckspack" bezeichnet zu haben. Damit habe er die Menschenwürde der Flüchtlinge angegriffen, sie böswillig verächtlich gemacht und zum Hass gegen sie aufgestachelt. Im Falle einer Verurteilung drohen Bachmann eine Geldstrafe oder bis zu fünf Jahre Gefängnis.
Bachmann spricht von einem politischen Verfahren, das ihn und die Pegida-Bewegung diskreditieren solle.
Bachmann vor Prozess von Anhängern und Gegnern empfangen
Vor Beginn seines Volksverhetzungsprozesses ist Bachmann am Dienstagmorgen vor dem Dresdner Amtsgericht von Anhängern und Gegnern empfangen worden. Auf Transparenten forderten die einen "Freispruch für Lutz Bachmann", Dutzende Gegendemonstranten skandierten "Bachmann in den Knast".
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