Länder fordern von neuer Ministerin Wanka vier Milliarden für Unis
Berlin - Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Ich erwarte in der Tat, dass sich Berlin in dieser Angelegenheit schnell und deutlich bewegt." Wegen des doppelten Abiturjahrgangs - eine Folge vielfach parallel auslaufender Schuljahrgänge nach 12 und 13 Jahren - bestehe Handlungsdruck. Es wäre nur logisch, wenn die Gelder im Rahmen des Hochschulpakts in dem Maße aufgestockt würden, wie sich die Studierendenzahlen entwickelten.
Ein Sprecher der baden-württembergischen Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) erklärte: "Wir sind optimistisch, dass mit Frau Wanka nun eine rasche Einigung im Bereich des Hochschulpakts möglich wird." Als ehemalige Landesministerin kenne sie die Nöte der Hochschulen. "Wir sind deshalb sicher, dass wir zügig eine Anhebung des Finanzierungsdeckels erreichen, die den gestiegenen Studierendenzahlen Rechnung trägt."