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Kriegsherr Putin: Ein Stück Wahrheit

Der AZ-Korrespondent Torsten Henke über die russische Kriegstaktik.
| Torsten Henke
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Je länger sich der Krieg hinzieht, desto größer ist die Gefahr, dass auf russischer Seite selbst die letzten Hemmungen fallen. Niemand sollte sich davon blenden lassen, dass man Feuerpausen und der Evakuierung von Zivilisten zugestimmt hat. Das ist kein Akt der Menschlichkeit. Vielmehr ist es Teil der Vorbereitungen, die Städte - wie in Tschetschenien oder in Syrien - dem Erdboden gleichzumachen.

Für Putin eine Genugtuung

Putin ist ein eiskalter und unbarmherziger Kriegsherr, der sich nur vor einem fürchtet: vor der Demokratie. Deshalb versucht er, jede Kritik an dem Krieg, der nicht so genannt werden darf, im Keim zu ersticken. Dass sich ausländische Medien nun nicht mehr trauen, aus Russland zu berichten, ist eine Genugtuung für ihn.

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Doch mit jedem Soldaten, der traumatisiert in die Heimat zurückkehrt, mit jedem Gefallenen, mit jedem Video aus der Ukraine, dass es trotz Zensur nach Russland schafft, wird sich die Wahrheit ein Stück weiter verbreiten.

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