Krieg in Syrien: Dieses Kinderbild zeigt den Horror von Aleppo

Eine schwere Kopfverletzung zeichnet sein Gesicht: Die Bilder des fünfjährigen Aleppo-Jungen sind ein Sinnbild für den Horror des syrischen Bürgerkrieges. Er entging bei einem Luftangriff nur knapp dem Tod.
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Mit blutverschmiertem Gesicht sitzt ein fünfjähriger Junge in einem Krankenwagen, nachdem ein Haus bei einem Luftangriff in Aleppo zerstört worden war.
ALEPPO MEDIA CENTER/dpa Mit blutverschmiertem Gesicht sitzt ein fünfjähriger Junge in einem Krankenwagen, nachdem ein Haus bei einem Luftangriff in Aleppo zerstört worden war.

Aleppo - Das Bild eines verletzten syrischen Jungen geht um die Welt: Sein Gesicht blutüberströmt, Arme und Beine voller Staub, das linke Auge zugeschwollen. Erschöpft sitzt der Fünfjährige in einem Rettungswagen und wartet auf Hilfe. Doch sein Blick ist hoffnungslos.

Bei einem Luftangriff auf das von Rebellen kontrollierte Viertel Karm al-Qaterji am Mittwochabend, entkam er nur knapp dem Tod. Ein Video, das derzeit über soziale Medien verbreitet wird, zeigt die Rettung des kleinen Jungen aus den Ruinen eines Hauses. Nach Angaben eines Arztes, den die britsche Zeitung Telegraph zitiert, wurden bei der Bombardierung acht Menschen verletzt - fünf von ihnen seien Kinder.

Die Wunde an Omrans Kopf wurde mit einem Verband verarztet. Auch an seinem Bauch sind blutige Schrammen zu erkennen. Foto: Twitter/Raf Sanchez

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Die aktuelle Aufnahme weckt Erinnerungen an den am Strand liegenden ertrunkenen Flüchtlingsjungen Aylan Kurdi aus dem vergangenen Jahr. Er war damals zum Sinnbild für die Flüchtlingskrise geworden. Auch das Bild des schwerverletzten Jungen, er heißt Omran Daqneesh, aus Aleppo beweist, welch grausame Folgen der syrische Bürgerkrieg für Zivilisten und vor allem Kinder hat. Denn sie sind nicht nur unschuldig, sondern auch wehrlos.

 
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