Krankenkassen: Rösler muss vier Milliarden Euro sparen
Berlin - Die Krankenkassen fordern Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) auf, ein Sparpaket für Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken zu schnüren.
Grund dafür ist das befürchtete Milliardenloch bei den Krankenkassen im nächsten Jahr.
„Wir schlagen eine kurzfristig wirkende Ausgabenbegrenzung im ambulanten und stationären Bereich für das Jahr 2011 vor“, heißt es in einem der „Welt am Sonntag“ vorliegenden Brief der Vorsitzenden des Spitzenverbands der Krankenkassen, Doris Pfeiffer, an den Minister.
Konkret fordert die Verbandschefin eine Honorarkürzung für niedergelassene Ärzte und eine Nullrunde für Krankenhäuser. Insgesamt summieren sich die beiden Sparvorschläge auf vier Milliarden Euro. Bereits in diesem Jahr sollen die Apotheken den Kassen einen höheren Rabatt einräumen.
ddp
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