Kosovo-Flüchtlingen droht die Abschiebung

14 000 Kosovaren in Deutschland droht die Abschiebung. Das beschlossen Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) sein kosovarischer Amtskollege Bajram Rexhepi am Mittwoch.
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Im Abschiebungsgespräch: Der Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (links) und sein Amtskollege Bajram Rexhepi aus dem Kosovo
dpa Im Abschiebungsgespräch: Der Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (links) und sein Amtskollege Bajram Rexhepi aus dem Kosovo

BERLIN - 14 000 Kosovaren in Deutschland droht die Abschiebung. Das beschlossen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sein kosovarischer Amtskollege Bajram Rexhepi am Mittwoch.

Tausende Flüchtlinge aus dem Kosovo könnten bald aus Deutschland ausgewiesen werden. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) und sein kosovarischer Amtskollege Bajram Rexhepi unterzeichneten am Mittwoch in Berlin ein entsprechendes Rückführungsabkommen. Nach Angaben des Innenministeriums sind davon etwa 14 000 Menschen betroffen, die in Deutschland leben, aber eigentlich ausreisepflichtig sind. De Maizière sprach von einer „schrittweisen Rückführung“ der Kosovaren. „Deutschland plant keine Massenabschiebungen“, betonte der Minister.

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Forderungen nach einem Abschiebestopp in den Kosovo gegeben. Nach Einschätzung von Flüchtlingsorganisationen und Kirchenvertretern handelt es sich bei einem Großteil der Betroffenen um Roma. Diese ethnische Minderheit muss im Kosovo mit Verfolgung und Diskriminierung rechnen. De Maizière verwies hingegen auf ein Rückkehrerprojekt, das die Wiedereingliederung der Flüchtlinge erleichtern soll.

dpa

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