Kanzlerkandidatur: Söder muss zuschnappen

Der Politik-Vize Clemens Hagen über den Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union.
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Politik-Vize Clemens Hagen kommentiert.
imago images / Sven Simon Politik-Vize Clemens Hagen kommentiert.

Er mag es noch so oft wiederholen, dass er auf jeden Fall in seinem geliebten Freistaat bleiben will, glaubhafter wird Markus Söder dadurch nicht. Der Dreikampf innerhalb der CDU ist auch dermaßen verzwickt, dass es am Ende in Berlin doch auf den Kompromisskandidaten aus Bayern hinauslaufen könnte.

Wie das? Armin Laschet ist zwar Liebling der Parteispitze und nach dem Verzicht von Jens Spahn bei den CDU-Granden in der Pole-Position. Aber ihm fehlt es an der Unterstützung der Basis. Die hat Friedrich Merz, den wiederum der Vorstand verhindern will. Beide haben signalisiert, dass sie auf keinen Fall freiwillig klein beigeben wollen (Röttgen ist nur krasser Außenseiter).

Sollte es in der CDU nun einen langen, zermürbenden Kampf um den Vorsitz geben – und danach sieht es aus –, dann könnten die erschöpften Streithähne vielleicht Söder bitten. Falls es dazu kommen sollte, muss er zuschnappen. Kanzler der Bundesrepublik Deutschland werden, diese Chance gibt es nicht oft im Leben.

Lesen Sie hier: Söder - "Ohne die CSU kann keiner Kanzlerkandidat werden"

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