Merz: Humanitäre Hilfe muss endlich zu den Menschen in Gaza

Im Gazastreifen warten Hunderttausende auf lebensrettende Hilfsgüter. Bundeskanzler Merz äußert große Sorge angesichts der Lage in dem abgeriegelten Küstengebiet.
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"Mehr als besorgt" sei die Bundesregierung angesichts der Ausweitung des israelischen Militäreinsatzes und vielen hungernden Menschen im Gazastreifen.
"Mehr als besorgt" sei die Bundesregierung angesichts der Ausweitung des israelischen Militäreinsatzes und vielen hungernden Menschen im Gazastreifen. © Michael Kappeler/dpa
Vilnius

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die israelische Regierung dazu aufgerufen, zu ermöglichen, dass humanitäre Hilfsgüter ohne Verzögerung die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen erreichen. "Wir sind sehr besorgt über die Lage im Gazastreifen und auch über die Intensivierung der dortigen militärischen Operationen der israelischen Armee, mehr als besorgt", sagte Merz bei einem Besuch in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Man stehe darüber im Austausch mit der israelischen Regierung, die Außenminister beider Länder hätten zuletzt mehrfach telefoniert. 

"Wir drängen vor allem darauf, dass nun endlich die humanitären Hilfsgüter ohne Verzögerung in den Gazastreifen gelangen und dort auch die Menschen erreichen, denn so wie wir es aus den Vereinten Nationen hören, droht nun wirklich eine echte Hungersnot im Gazastreifen", sagte Merz. 

Merz: "Da muss jetzt umfassend und wirklich nachhaltig geholfen werden"

Israel hatte eine fast dreimonatige Blockade humanitärer Hilfsgüter am Sonntag aufgehoben - einige der Lastwagen, die danach ins abgeriegelte Küstengebiet gelassen wurden, standen aber tagelang innerhalb des Gazastreifens nahe dem Grenzübergang, weil die für sie vorgeschlagene Route nach Angaben der UN zu gefährlich war. UN-Nothilfechef Tom Fletcher schrieb am Morgen allerdings auf X: "Lkw-Ladungen mit lebensrettenden Hilfsgütern sind endlich wieder auf dem Weg." 

Merz sagte: "Da muss jetzt umfassend und wirklich nachhaltig geholfen werden, damit die Bevölkerung dort nicht weiter leidet."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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