IS-Terror: 270 Christen in Syrien gefangen

Schon wieder hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Christen als Geiseln genommen. Die Terroristen haben im Nordosten Syriens laut Aktivisten mehr assyrische Christen in ihre Gewalt gebracht als bislang bekannt.
dpa/az |
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IS-Anhänger marschieren durch Raqqa in Syrien.
dpa IS-Anhänger marschieren durch Raqqa in Syrien.

Al-Hassaka - Die Extremisten des Islamischen Staates hätten in mehreren Dörfern im Nordosten Syriens fast 270 Menschen gefangen genommen, sagte der Vorsitzende des Assyrischen Rates in der Region, George Mirza, am Mittwoch.

Die Sprecherin der in Brüssel ansässigen European Syriac Union, Rima Tüzüm, erklärte, es gebe Informationen aus der Region, dass der IS mehr als 350 Menschen als Geiseln genommen haben könnte.

Lesen Sie hier: Warum enthauptet der IS Geiseln?

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte am Dienstag von 90 entführen Christen berichtet. Über das Schicksal der Entführten gab es zunächst keine gesicherten Angaben.

Die IS-Extremisten hatten am Montagmorgen nordwestlich von Al-Hassaka mehrere christliche Dörfer entlang des Flusses Chabur angegriffen und unter Kontrolle gebracht. Die IS-Angriffe lösten zugleich einen Flucht von Hunderten Menschen in benachbarte Städte aus. Laut Mirza flohen allein rund 800 Familien nach Al-Hassaka.

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