IS kürzt Gehälter nach Luftschlägen

Die Luftschläge der Militär-Koalition zeigen Wirkung: Der Islamische Staat muss seinen Kämpfern den Lohn kürzen, da vor allem die Finanzierung durch Ölverkäufe stark eingebrochen ist.
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Die IS_Kämpfer müssen mit Lohneinbußen leben
dpa Die IS_Kämpfer müssen mit Lohneinbußen leben

Damaskus - Luftangriffe auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) und die Schließung der türkisch-syrischen Grenze setzen die Extremisten nach Einschätzung von Aktivisten finanziell unter Druck. Der IS habe angeordnet, die Gehälter aller seiner Kämpfer um die Hälfte zu kürzen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Mittwoch. In einer IS-Mitteilung heiße es, Grund dafür seien "außergewöhnliche Umstände".

Die Maßnahme sei eine Folge der Grenzschließung sowie der Luftangriffe auf IS-Ölfelder und die dazugehörigen Transportwege, sagte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdelrahman. Die Terrormiliz finanziert sich nach Einschätzung von Experten zu einem Großteil aus dem Verkauf von Erdöl, unter anderem in die Türkei.

Lesen Sie hier: IS veröffentlicht Fotos der Paris-Attentäter

Syrische IS-Kämpfer erhalten laut den Menschenrechtsbeobachtern nach der Kürzung monatlich noch rund 200 US-Dollar (gut 180 Euro), ausländische etwa 400 US-Dollar. Die internationale Koalition unter Führung der USA fliegt seit 2014 Luftangriffe gegen IS-Stellungen in Syrien und auch im Irak. In Syrien bombardiert auch Russlands Luftwaffe die Extremisten.

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