Innenminister Seehofer wegen Bamf unter Druck - ein AZ-Kommentar

Wie einst bei Watergate? - AZ-Korrespondent Martin Ferber über die Rolle von Innenminister Horst Seehofer im Bamf-Skandal.
Martin Ferber |
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Auf Horst Seehofer könnten unangenehme Fragen zukommen, meint AZ-Redakteur Martin Ferber (kl. Bild).
Hirschberger/dpa/AZ Auf Horst Seehofer könnten unangenehme Fragen zukommen, meint AZ-Redakteur Martin Ferber (kl. Bild).

Was wusste der Präsident – und wann? Die beiden Fragen kosteten 1974 den damaligen US-Präsidenten Richard Nixon in der Watergate-Affäre das Amt. Nun werden sie Horst Seehofer im Zusammenhang mit den Vorkommnissen in der Bremer Bamf-Außenstelle gestellt. Der CSU-Chef bleibt dabei: Er will am 19. April davon erfahren haben (hier der Bericht). Doch die damalige Bremer Behördenchefin Josefa Schmid hatte zuvor schon wochenlang versucht, mit ihm in Kontakt zu treten.

Das wirft kein gutes Licht auf den Innenminister. Entweder funktionieren die Kommunikationswege in seinem Haus nicht – oder er wusste sehr viel früher Bescheid. Ein Traumstart sieht anders aus.

Die FDP hat bereits die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses gefordert. Dann geht es, wie einst bei Watergate, im Kern nur um zwei harmlos klingende Fragen, die aber enorme politische Explosivkraft haben: Was wusste Horst Seehofer – und wann wusste er es?

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