Innenminister Joachim Herrmann droht Österreich

Bayern erwägt drastische Schritte angesichts des Flüchtlingsanstroms. Sollte Österreich weiterhin das europäische Recht missachten, will Innenminister Joachim Herrmann die Flüchtlinge an der Grenze wieder zurückweisen.
az/dpa |
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Joachim Herrmann: "Ein Flüchtling darf nicht einfach zum Bahnhof in Straubing gehen und von dort aus etwa nach Berlin fahren. Wir dürfen hier keinen Flüchtlingstourismus dulden."
dpa Joachim Herrmann: "Ein Flüchtling darf nicht einfach zum Bahnhof in Straubing gehen und von dort aus etwa nach Berlin fahren. Wir dürfen hier keinen Flüchtlingstourismus dulden."

München - Angesichts des großen Zuzugs von Flüchtlingen erwägt Bayern drastische Schritte.

"Sollte unser Nachbarland Österreich weiterhin das europäische Recht missachten, muss auch Deutschland prüfen, ob es Flüchtlinge nicht unmittelbar an der österreichischen Grenze zurückweist. Denn in Österreich waren die Flüchtlinge bereits sicher", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag).

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Er gehe davon aus, dass sich derzeit Tausende Flüchtlinge im Land befänden, von denen man keine Ahnung habe. So höre er immer wieder von Flüchtlingen, "die über Nacht einfach verschwinden, weil sie sich auf eigene Faust auf den Weg durch Deutschland" machten, sagte Herrmann. Dabei müsse jedem klar sein: "Solange ein Flüchtling keinen Asylantrag gestellt hat, hält er sich illegal in Deutschland auf. Er darf nicht einfach zum Bahnhof in Straubing gehen und von dort aus etwa nach Berlin fahren. Wir dürfen hier keinen Flüchtlingstourismus dulden."

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