Höhere Leistungen für Demenzkranke geplant

Rund eine halbe Million Demenzkranke soll nach einem Zeitungsbericht durch die geplante Pflegereform bald zusätzliche Leistungen bekommen.
dpa |
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Berlin - Laut Entwurf aus dem Ressort von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sei geplant, dass für Pflegebedürftige in Stufe I monatlich 325 Euro mehr für ambulante Pflegedienste gezahlt werden, berichtete die "Berliner Zeitung". Der Betrag erhöhe sich so auf 775 Euro. Auch wenn Familienangehörige die Dementen pflegen, solle es mehr Geld geben. Mehr solle es auch für Demenzkranke geben, die bisher noch keine Pflegestufe erhalten.

Eine Ministeriumssprecherin betonte, es handele sich um einen internen Entwurf, der noch verändert werden könne. Klar sei, dass die Leistungen im Lauf des Jahres erhöht werden sollten. In den Koalitionsfraktionen hieß es, die Beratungen liefen noch.

Die Pflegekassen begrüßten die geplante Verbesserungen im Sommer. "Die Zeit drängt, denn gerade für diese Menschen ist eine bessere Unterstützung dringend geboten", sagte Verbandssprecher Florian Lanz.

Der Beitrag soll zum 1. Januar 2013 von 1,95 auf 2,05 Prozent angehoben werden. Laut "Berliner Zeitung" sollen die Ausgaben für Leistungsverbesserungen die vorgesehenen Mehreinnahmen aber übersteigen. Noch haben die Pflegekassen Rücklagen. Spätestens Anfang 2015 solle der Beitrag erneut angehoben werden.

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