Frauenquote verfehlt: Neuwahl des CDU-Präsidiums

Es gab sieben Plätze für acht Bewerber: Weil die Frauenquote im ersten Wahlgang verfehlt wurde, muss die CDU auf ihrem Parteitag in Köln ihr Präsidium erneut wählen. Verlierer ist dabei Gesundheitsminister Hermann Gröhe.
dpa/az |
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Nicht mehr im CDU-Präsidium: Hermann Gröhe.
dpa Nicht mehr im CDU-Präsidium: Hermann Gröhe.

Köln - Gesundheitsminister Hermann Gröhe hat seine Bewerbung für das CDU-Präsidium aus Rücksicht auf den Frauenanteil in der Parteispitze zurückgezogen. Nach einer Kampfabstimmung auf dem CDU-Parteitag in Köln wurde am Dienstag der erste Wahlgang für ungültig erklärt, weil das Frauenquorum von einem Drittel verfehlt wurde. Nicht gewählt wurde die Berliner Gesundheitsstaatssekretärin Emine Demirbüken-Wegner - neben der saarländischen Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer einzige Frau in dem Spitzengremium.

Nach der CDU-Satzung wird der erste Wahlgang als ungültig gewertet, wenn das Quorum verfehlt wird. Danach gilt das Quorum nicht mehr. Gröhe hätte also im zweiten Wahlgang Chancen auf den Einzug in das Präsidium gehabt. Er verzichtete aber auf eine erneute Kandidatur und betonte, dass das Frauenquorum wichtig sei.

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