FDP gibt nach: Studienbeiträge bald Geschichte

Die schwarz-gelbe Koalition in Bayern hat ihre Krise überwunden: Der Parteitag der FDP hat am Samstagnachmittag den Studiengebühren-Kompromiss gebilligt.
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Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, Wirtschaftsminister Martin Zeil, FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sitzen am Samstag auf dem Landesparteitag der FDP in der Stadthalle in Aschaffenburg auf dem Podium. Die bayerische FDP entscheidet am Samstag auf einem Landesparteitag in Aschaffenburg endgültig über ihr Vorgehen in der Debatte ueber die Studiengebühren.
dapd Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch, Wirtschaftsminister Martin Zeil, FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sitzen am Samstag auf dem Landesparteitag der FDP in der Stadthalle in Aschaffenburg auf dem Podium. Die bayerische FDP entscheidet am Samstag auf einem Landesparteitag in Aschaffenburg endgültig über ihr Vorgehen in der Debatte ueber die Studiengebühren.

Aschaffenburg - Die Studiengebühren in Bayern können nun endgültig abgeschafft werden. Der FDP-Landesparteitag in Aschaffenburg billigte am Samstag mit einer Mehrheit von 78 Prozent den umstrittenen Kompromiss mit der CSU zu dem Thema. Damit ist auch ein mögliches Platzen der schwarz-gelben Koalition vom Tisch.

Die bayerische FDP-Spitze hatte sich auf Druck der CSU bereit erklärt, dass die Gebühren rasch im Landtag abgeschafft werden können. Im Gegenzug soll es unter anderem eine vollständige Kompensation für die Hochschulen und eine stärkere Förderung der frühkindlichen Bildung geben.

Kurz vor der Abstimmung des Parteitags lenkten die Jungen Liberalen ein, die zunächst eine mangelnde Gegenfinanzierung bei der Vereinbarung kritisiert hatten. Sie verzichteten auf eine Ablehnung des Kompromisses, weil festgehalten wurde, dass die bayerische Staatsregierung auch künftig ausreichende Haushaltsreserven bilden soll.

Für einen entsprechenden Antrag stimmten schließlich 273 Delegierte. Es gab 69 Gegenstimmen.

 

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