Drohungen per Telefon und Mails: AfD sagt Termin mit Petry ab

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) hat eine für diesen Mittwoch  geplante Pressekonferenz mit Parteichefin Frauke Petry in einem Frankfurter Luxus-Hotel abgesagt.  
von  dpa
Die Pressekonferenz mit Frauke Petry musste abgesagt werden, weil das Hotel, in dem die Veranstaltung stattfinden sollte massiv unter Druck gesetzt worden sei.
Die Pressekonferenz mit Frauke Petry musste abgesagt werden, weil das Hotel, in dem die Veranstaltung stattfinden sollte massiv unter Druck gesetzt worden sei. © dpa

Die rechtspopulistische Alternative für Deutschland (AfD) hat eine für diesen Mittwoch  geplante Pressekonferenz mit Parteichefin Frauke Petry in einem Frankfurter Luxus-Hotel abgesagt.

Berlin/Frankfurt - Nach Bekanntwerden des Veranstaltungsorts sei der Hotelier "massiv unter Druck gesetzt" worden, teilte die AfD am Montag mit. Es habe Drohungen per Telefon und Mails gegeben, zudem sei eine Demonstration von Gegnern angekündigt worden, sagte ein Parteisprecher.

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Auf der Pressekonferenz wollte Petry die AfD-Kampagne für den Erhalt des Bargeldes vorstellen. Der Termin werde nachgeholt, sagte der Sprecher. Die Hotel-Leitung bestätigte, dass der Termin abgesagt ist. Zu den Gründen war zunächst nichts zu erfahren. Bei der Hessischen Hausstiftung, zu der das Hotel in der Nähe der Frankfurter Messe gehört, war von dem Vorgang am Montag nichts bekannt.

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