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Die Tötung al-Sawahiris: Ein doppeltes Signal

Die Politik-Chefin Natalie Kettinger über die Tötung al-Sawahiris.
| Natalie Kettinger
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Der Rückzug der Amerikaner aus Afghanistan war konfus, nicht mit den Verbündeten abgesprochen und brachte die Taliban zurück an die Macht. Mitten in all dem Chaos verkündete "Sleepy Joe" Biden, er wolle am Anti-Terror-Kampf festhalten. Eine Aussage, die milde belächelt wurde. Insofern ist die Tötung al-Sawahiris kurz vor dem Jahrestag des Abzugs ein doppeltes Signal.

Der "Präzisionsschlag" zeigt, dass die USA - wie schon 2011 bei Osama bin Laden in Pakistan oder 2020 bei Qasem Soleimani, dem iranischen Kommandeur der Al-Quuds-Brigaden, im Irak - auch unter Biden weiter in der Lage und willens sind, Staatsfeinde im Ausland zu eliminieren, sogar mitten in Kabul. Das wiederum sollte den Taliban eine Warnung sein, die zugesichert hatten, sich von Al-Kaida zu distanzieren, dem Chef der Terrortruppe jedoch Unterschlupf gewährten - ein Umstand, der den US-Geheimdiensten nicht verborgen blieb.

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