Die Renten in Deutschland steigen - im Osten mehr als im Westen

Nach dem Rekord-Plus 2016 fällt die Erhöhung in diesem Jahr deutlich geringer aus. Den Osten trifft’s jedoch besser.
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Deutschlands Rentner bekommen mehr Geld – zumindest ein bisserl. Zur Jahresmitte steigen die Altersbezüge um 1,9 Prozent im Westen und um 3,6 Prozent im Osten. Das teilte das Bundessozialministerium am Mittwoch mit.

Die Einzelheiten im Überblick:

Das West-Ost-gefälle

Mit dem neuen Anstieg beträgt der aktuelle Rentenwert Ost nun 95,7 Prozent des aktuellen Rentenwerts West. Bisher lag es bei 94,1 Prozent. Bis 2025 sollen die Renten in Ost- und West vollständig angeglichen werden. Das sieht ein Gesetzentwurf von SPD-Sozialministerin Andrea Nahles vor, den das Kabinett im Februar verabschiedet hatte. Die jährlichen Kosten dafür sollen bei bis zu maximal 3,9 Milliarden Euro im Jahr 2025 liegen. Finanziert werden soll das über Beitrags- und Steuermittel.

Was vom Plus bleibt

Da das Statistische Bundesamt zugleich mit einem Anstieg der Verbraucherpreise von 2,2 Prozent in diesem Jahr rechnet, dürfte vom Rentenplus kaum etwas bleiben – zumindest für die Rentner im Westen.

Die Prognosen für die Zukunft

Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) rechnet auch in den folgenden Jahren mit einem jährlichen Rentenplus von um die zwei Prozent. Die Anhebungen orientieren sich an der Lohnentwicklung.

Das letzte Rentenplus

2016 durften sich die Rentner über deutlich mehr Geld freuen. So wurde ihr Altersgeld im Westen um 4,25 Prozent und im Osten um 5,95 Prozent angehoben. Das war die stärkste Erhöhung seit 23 Jahren. Allerdings waren die damaligen Erhöhungen auf Einmaleffekte in der Rentenentwicklung durch eine Umstellung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zurückzuführen.

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