Kommentar

Die Bürde des Markus Söder: Ungemütliche Zeiten

Die Politik-Redakteurin Heidi Geyer über die Bürde des Markus Söder.
Heidi Geyer |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
10  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

In Markus Söders Haut möchte man nicht stecken. Auch wenn er noch der beliebteste Politiker in Deutschland ist. Die CSU verliert Mitglieder, weil sie nicht mehr wissen, wofür die Partei steht.

Viele haben Söder das Gegockel um die Kanzlerkandidatur nicht verziehen

Von jungen Menschen wird sie nicht mehr gewählt und mit Frauen hat die CSU ohnehin ein Problem. Hinzu kommt Eitelkeit: Viele Bayern haben Söder das Gegockel um die Kanzlerkandidatur nicht verziehen. Fleiß kann man ihm jedenfalls nicht absprechen. Kaum eine Woche vergeht, in der er nicht Bäcker ehrt oder auf Betriebsversammlungen tingelt.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Markus Söder ist nicht unbedingt für Geradlinigkeit bekannt

Die Wunschkoalition vieler Bürger, schwarz-grün, schließt Söder jedoch kategorisch aus. Ob er sich damit einen Gefallen tut? Die Verhandlungsmasse der CSU gegenüber den Freien Wählern wird so sicherlich nicht größer. Und die lauern schon und reiben sich die Hände.

Auf der anderen Seite ist Markus Söder nun nicht unbedingt für Geradlinigkeit bekannt, auch weite Schwünge sind denkbar. Die müssen sitzen. Sonst wird ihn die Landtagswahl wie eine Lawine einholen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
10 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Schwerkraft am 01.01.2023 03:49 Uhr / Bewertung:

    " Die Wunschkoalition vieler Bürger ist schwarz grün". Das kann sein, aber ich glaube nicht, das eine Mehrheit der Bürger dafür ist. Es wird bei der bewährten Regierungskoalition in Bayern bleiben. Die Grünen und die SPD schauen wieder mal mit dem Ofenrohr ins Gebirge, und das ist auch gut so.

  • Optimist99 am 31.12.2022 11:29 Uhr / Bewertung:

    Viele Bayern haben Söder das „Gegockel“ (wie es die AZ nennt) um die Kanzlerkandidatur nicht vergessen.
    Wichtiger scheint, dass viele die „Amigo-Affären“ der CSU nicht vergessen (Maskenaffäre, Modellautoaffäre, PKW-Maut, …)
Und die Umsetzung der großartigen Ankündigungen/Vorschläge unseres Ministerpräsidenten Dr. Söder lassen auch immer noch auf sich warten. 
Wo bleibt das 365 EUR Ticket?
Wo bleibt die Pflegeplatzgarantie?
Wie steht es mit den bis 2025 von Dr. Söder angekündigten 25.000 Wohnungen der BayernHeim? 
BR3 (31.01.22): „Nach Angaben des Bauministeriums hat die BayernHeim derzeit 234 Wohneinheiten im Bestand.522 Whg seien aktuell im Bau.Weniger als zehn Prozent des für 2025 angepeilten Ziels.“ Auf der anderen Seite wurden ohne Zwang ca. 32000 GBW-Wohnungen unter Führung von Hr. Dr. Söder an ein privates Investorenkonsortium verscherbelt.
Das sollte man doch mal bei der nächsten Stimmabgabe zur Landtagswahl 2023 im Hinterkopf behalten – und natürlich auch die miese Frauenquote

  • Der wahre tscharlie am 31.12.2022 14:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Optimist99

    Wie sagte doch Holetschek sinngemäß vor ein paar Tagen....."Die Krise hält sich nicht an Bürozeiten".....was auch immer er uns da mitteilen wollte.....

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.