Die Bombennacht von Kundus: Was war die Rolle des KSK?

Neuer Wirbel um die Angriffe in Afghanistan: Auch die Bundeswehr-Eliteeinheit war offenbar an dem Einsatz beteiligt
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Muss neue Fragen beantworten: Verteidigungsminister Guttenberg.
dpa Muss neue Fragen beantworten: Verteidigungsminister Guttenberg.

BERLIN - Neuer Wirbel um die Angriffe in Afghanistan: Auch die Bundeswehr-Eliteeinheit war offenbar an dem Einsatz beteiligt

Immer neue Fragen: Bei dem Tanklaster-Angriff von Kundus soll auch die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK an der Seite von Oberst Klein beteiligt gewesen sein. Die Linke fordert Aufklärung und eine Sitzung des Untersuchungsausschusses, im Ministerium und den Regierungsfraktionen versteht man den Wirbel nicht ganz, da die KSK eben in Afghanistan ist und dann auch eingesetzt wird.

Auslöser war ein „Bild“-Bericht, wonach in der Bombennacht auch die „Taskforce 47“ sowohl an der Aufklärung wie an der Befehlskette beteiligt war. Diese Einheit besteht unter anderem aus KSK-Kräften und Bundeswehr-Aufklärern und ist für den Schutz des Lagers in Kundus zuständig.

Linke fordert Aufklärung

Die TF 47 wird in den deutschen und Nato-Berichten dutzendfach erwähnt; allerdings nicht ausdrücklich, dass darunter auch KSK-Leute waren. Auch hat Verteidigungsminister Guttenberg den Verteidigungsausschuss am 6. November vom TF 47 berichtet, wiederum ohne besonderen Hinweis auf das KSK. Andererseits ist das gemischte Team auch kein Geheimnis.

Rainer Stinner (FDP) sagte, es sei doch „völlig klar“, dass die KSK-Kräfte in Kundus dem Regionalkommando Kundus unterstellt seien. Die Linke forderte dagegen Aufklärung über verdeckte Operationen.

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