Deutschland liefert Panzer: Druck aus dem Kessel
Bundeskanzler Olaf Scholz versucht den Befreiungsschlag - und hat offensichtlich wieder einmal seine eigene Partei überrumpelt, aus der noch gestern Morgen viel Skepsis gegenüber der Lieferung von Panzern an die Ukraine zu vernehmen war.
Der Attacke der Union die Grundlage genommen
Dann die Wende. Plötzlich erlaubt die Bundesregierung, 50 Gepard-Flugabwehrkanonenpanzer in das von Russland überfallene Land auszuführen. Der Regierungschef nimmt damit innen- und außenpolitisch Druck aus dem Kessel. Die Attacke der Union, die die Ampel mit einem Antrag in die Enge treiben wollte, bricht in sich zusammen.
Wie schwer sich die Sozialdemokraten allerdings mit der robusten Unterstützung der Ukraine weiter tun, zeigt die Klage von Fraktionschef Rolf Mützenich über eine "massiv militärische Schlagseite" in der Debatte. Für die allerdings hat zunächst einmal aber kein anderer als Wladimir Putin gesorgt.