Datenklau? Herrmann will mit Firmen reden
NSA-Skandal: Innenminister Joachim Herrmann will Firmen ansprechen
München - Der NSA-Spähskandal war gestern auch Thema im bayerischen Landtag. Die Freien Wähler hatten dazu eine Aktuelle Stunde beantragt.
Der FW-Abgeordnete Bernhard Pohl forderte die Staatsregierung auf, „für Transparenz zu sorgen“.
Innenminister Joachim Herrmann sagte der AZ, er werde sich jetzt mit dem Software-Konzern Microsoft in Verbindung setzen und Auskunft darüber verlangen, ob und inwieweit die Firma an der Datenerhebung in Deutschland beteiligt war.
Bayern hat für das Unternehmen die Datenschutzaufsicht, da die Deutschland-Filiale in Unterschleißheim sitzt.
Auch den britischen Telefonanbieter Vodafone will Joachim Herrmann ansprechen: „Weil die auch die Telefonanschlüsse der bayerischen Staatsregierung verwalten, und ich will schon wissen, wie das läuft, ob die dann gleich nach London gehen und wir da abgehört werden“, sagte er.