Corona-Lockerungen: Es ist ein schmaler Grat
Sicher spricht die FDP mit ihren lauten Rufen nach dem Ende aller Maßnahmen vielen Pandemiegenervten aus der Seele. Doch wer am lautesten schreit, hat nicht automatisch recht. Es gilt - das sollte doch eine der wichtigsten von vielen Lehren aus zwei Jahren mit Corona sein - ein bisserl weiter als bis zum ersten Aperol in der Frühlingssonne zu denken.
Corona-Lockerung: Ein schmaler Grat zwischen Freiheit und Verantwortungslosigkeit
Jetzt zu lockern, ist gut und richtig. Doch ab 19. März auch Risikopatienten oder diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, einfach ohne die Möglichkeit, im Herbst und Winter, bei entsprechend hoher Krankenhausbelegung oder gar einer weiteren, schlimmeren Mutation, das Maßnahmen-Sicherheitsnetz aus dem tausendfachzitierten Werkzeugkasten holen zu können, ihrem Schicksal beziehungsweise den Launen des Virus zu überlassen, ist falsch. Es ist ein schmaler Grat zwischen Freiheit und Verantwortungslosigkeit.
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