Bundeswehrverband: Ministerin muss Farbe bekennen

Mit Blick auf den schlechten Zustand der Kasernen fordert der Bundeswehrverband von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine Nachbesserung bei der Reform des Heers.
dpa |
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Berlin - Es reiche nicht allein, Geldmittel in den Haushalt einzustellen, sagte der Verbandsvorsitzende André Wüstner am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin". Die Mittel müssten auch eingesetzt werden. "Die wesentliche Leistung ist, dass eben auch gebaut wird", sagte er. "Und da muss Frau von der Leyen in den nächsten zwei Jahren tatsächlich Farbe bekennen."

Der scheidende Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus legt heute seinen letzten Jahresbericht vor. Darin wird er sich unter anderem mit der Ausrüstungsmisere bei der Bundeswehr und der Belastung der Soldaten in den Auslandseinsätzen befassen. Bereits Anfang Januar hatte der FDP-Politiker den Zustand der Kasernen bemängelt. Inzwischen hat die Ministerin eine Aufstockung der Sanierungsmittel von 500 auf 750 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren angekündigt.

Weiterhin hat sie bessere Arbeitsbedingungen bei der Bundeswehr versprochen. Dazu gehörten auch modernere Unterkünfte und moderneres Material, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag im Fernsehsender n-tv. Aktuell gebe es etwa 900 Unterkünfte, die "absolut marode" und "nicht mehr benutzbar" seien.

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