Bundesregierung fordert erneut russische Hilfe in Mordfall

Paris (dpa) – Vor dem Ukraine-Gipfel in Paris hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Einzelgespräch geführt. Über die Inhalte machte die deutsche Seite am Montag zunächst keine Angaben.
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Spurensicherung am Tatort: Der 40 Jahre alte Georgier war im August in einem Berliner Park erschossen worden.
Christoph Soeder/dpa/dpa Spurensicherung am Tatort: Der 40 Jahre alte Georgier war im August in einem Berliner Park erschossen worden.

Paris (dpa) – Vor dem Ukraine-Gipfel in Paris hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Einzelgespräch geführt. Über die Inhalte machte die deutsche Seite am Montag zunächst keine Angaben.

Es war erwartet worden, dass Merkel den Mord an einem Georgier in Berlin anspricht, der zu einer diplomatischen Krise zwischen Deutschland und Russland geführt hat.

Kurz vor der Abreise Merkels nach Paris hatte die Bundesregierung erneut eine "ernsthafte und unverzügliche Mitwirkung der russischen Behörden" an der Aufklärung des Verbrechens gefordert. Man sei "weiterhin bestürzt über die Tat", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer.

Wegen fehlender Kooperation bei der Aufklärung des mutmaßlichen Auftragsmords am 23. August im Kleinen Tiergarten in Berlin hatte die Bundesregierung zwei russische Diplomaten ausgewiesen. Die von Moskau angekündigte Reaktion steht noch aus. Der Generalbundesanwalt hat wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Falls die Ermittlungen übernommen.

Die deutschen Sicherheitsbehörden und die Bundesregierung hätten "verschiedene russische Stellen mit Anfragen zu dem Fall befasst", sagte Demmer. Genauer wollte sie es nicht sagen. Russland weist die Vorwürfe zurück.

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