Bürgerrechtler wollen Bundesregierung im NSA-Skandal anzeigen

Mehrere Bürgerrechtsgruppen wollen am Montag Strafanzeige gegen die Bundesregierung und Geheimdienstmitarbeiter beim Generalbundesanwalt erstatten.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Mehrere Bürgerrechtsgruppen wollen am Montag Strafanzeige gegen die Bundesregierung und Geheimdienstmitarbeiter beim Generalbundesanwalt erstatten.

Bielefeld - Damit wollen sie im NSA-Skandal den öffentlichen Druck erhöhen.

Edward Snowden solle als Zeuge nach Deutschland geholt werden, fordern die Internationale Liga für Menschenrechte, der Chaos Computer Club und der Verein Digitalcourage.

Ziel sei es, dass gegen die deutsche Bundesregierung, Innenminister Thomas de Maizière (CDU) und die deutschen Geheimdienste ermittelt werde. Sie werfen der Bundesregierung vor, mit der NSA zusammen gearbeitet und Daten an sie weitergegeben zu haben. Die Anzeige richtet sich auch gegen die US-amerikanischen und britischen Geheimdienste.

"Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel Handy überwacht wird, ist klar, dass es nicht um Terrorismusverdacht geht", sagte Rena Tangens von Digitalcourage der dpa. Die Bundesregierung bemühe sich nicht ernsthaft, den Skandal um die umfassende Überwachung durch die NSA aufzuklären. Generalbundesanwalt Harald Range prüft den Fall bisher, hat aber kein formales Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.