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Brückenbauer in der SPD: Kühnerts Schlüsselrolle

Der Berlin-Korrespondent über die "alte Tante" und die Neuen.
Torsten Henke |
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Sie haben ihren Wahlsieg ausgekostet, die Sozialdemokraten, und das ist ihnen auch zu gönnen. Doch die Genossen täten gut daran, jetzt in den Regierungsmodus umzuschalten. Die nicht eben überragenden Wahlergebnisse des neuen Vorsitzenden Lars Klingbeil, vor allem aber von Co-Chefin Saskia Esken und Generalsekretär Kevin Kühnert zeigen, dass sich längst nicht alle Mitglieder von der Euphorie in Berlin anstecken lassen.

Kühnert, der selbst schon für viel Wirbel gesorgt hat, will die "Bekriegung der eigenen Leute" verhindern. Dabei wird ihm eine Schlüsselrolle zukommen.

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Brückenbauer zwischen Kanzler, Spitze und Basis

Denn er wird Brückenbauer sein müssen zwischen dem Kanzler, der Parteispitze und der Basis, vor allem der SPD-Linken, in der sich irgendwann unweigerlich Unmut darüber regen wird, dass die größte Regierungspartei nicht so viel ihrer Programmatik durchsetzen wird, wie sie es gerne hätte. Doch sie bringt nun einmal weniger Gewicht auf die Waage als die beiden Ampel-Partner zusammen.

Sollte die "alte Tante" in die Muster zurückfallen, die sie in den 15-Prozent-Keller geführt haben, wird das "sozialdemokratische Jahrzehnt", das beim Parteitag ausgerufen wurde, womöglich ein kurzes.

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