Brossardt: AfD ist Bedrohung für Gesellschaft und Wirtschaft

Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt, hat vor Gefahren durch die AfD gewarnt. Die Partei stelle nicht nur eine Bedrohung für die Gesellschaft dar, sondern sei auch aus wirtschaftlicher Sicht sehr gefährlich, sagte Brossardt der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwochausgabe). "Das nationalstaatliche, undemokratische Denken und die Propaganda gegen die EU und den Euro, partiell antiamerikanisch, vor allem aber über weite Strecken prorussisch, stellt unser erfolgreiches Wirtschaftsmodell, auf dem unser Wohlstand beruht, infrage."
dpa |
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Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug "Alternative für Deutschland".
Auf einem AfD-Parteitag hängt ein Plakat mit dem Schriftzug "Alternative für Deutschland". © Stefan Sauer/dpa/Archivbild
Augsburg

Die Wirtschaft müsse sich kritisch mit der Politik der AfD auseinandersetzen, forderte Brossardt. "Wir müssen offenlegen, dass viele AfD-Funktionäre rassistisch und menschenfeindlich agieren", betonte der Vertreter der Arbeitgeberverbände. Bayern und Deutschland profitierten aber mit ihrer starken Exportorientierung von Weltoffenheit, internationaler Zusammenarbeit und globalem Handel.

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3 Kommentare
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  • Geradeaus-Denker am 26.01.2024 01:02 Uhr / Bewertung:

    Welche Betriebe gehen ins Ausland?
    Welche Betriebe meinen Sie denn, die nicht schon lange ins Ausland gegangen sind?

  • Der wahre tscharlie am 24.01.2024 19:28 Uhr / Bewertung:

    Herrn Brossardts Aussagen kann ich nur zustimmen.
    Man muß sich nur mal Weidels "Dexit" Plan B (B wie Blödsinn?) ansehen.
    Deutschland liegt im Zentrum Europas. Wir müssten mit allen angrenzenden Ländern wieder Zollverträge schließen. Was sowieso schon Jahre dauernd würde.
    Man müßte rund um Deutschland wieder Zollgebäude errichten. Es wäre ein Chaos ohne Ende.
    Die Wirtschaft, Deutschland ist weltweit die viertstärkste Wirtschaftsnation, würde einbrechen.
    Auf Grund des Zoll würden sich die Waren verteuern.
    Ein freier Handel wäre nicht mehr gewährleistet.
    Und, rein theoretisch, die AfD wäre an der Macht, wer würde noch großartig mit einer in Teilen rechtsextremen Partei noch Geschäfte machen wollen?
    Schon jetzt beklagen sich vereinzelt Unternehmer darüber, dass sie schwer Investoren finden, gerade im Osten, wo die AfD so stark ist.

  • SagI am 24.01.2024 18:51 Uhr / Bewertung:

    Bedrohung für die Wirtschaft? Liegt da nicht eine Verwechslung mit den Grünen vor? Die Betriebe gehen ins Ausland und Unternehmer suchen heimlich bereits Kontakte mit der AfD.

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