Bremens Innensenator Ulrich Mäurer hört Ende des Jahres auf

Der SPD-Politiker Ulrich Mäurer ist der dienstälteste Innensenator Bremens. Nun hat der Vorsitzende der Innenministerkonferenz eine Entscheidung getroffen.
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Ulrich Mäurer kündigte seinen vorzeitigen Rücktritt als Innensenator an. (Archivfoto)
Ulrich Mäurer kündigte seinen vorzeitigen Rücktritt als Innensenator an. (Archivfoto) © Lino Mirgeler/dpa
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Bremen

Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) will sein Amt Ende des Jahres an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin übergeben. Das sagte sein Sprecher auf dpa-Nachfrage. Zuerst hatte der "Weser Kurier" darüber berichtet. 

In einem Schreiben an den Landesvorstand und die Fraktion der Bremer SPD erklärte Mäurer seine Entscheidung. "Ich bin in diesem Sommer 74 Jahre alt geworden. Irgendwann muss man auch Platz für seinen Nachfolger oder seine Nachfolgerin machen", heißt es darin. Das Schreiben liegt der dpa vor. Die Übergabe müsse umsichtig organisiert werden, so der Innensenator. "Zudem muss der oder die Neue genügend Zeit bis zur nächsten Wahl im Frühjahr 2027 haben, um eigene Akzente zu setzen und seinerseits Vertrauen bei den Bremerinnen und Bremern zu gewinnen." 

Dienstältester Innensenator Bremens

Mäurer ist derzeit und bis zum Ende des Jahres Vorsitzender der Innenministerkonferenz. "Diese Aufgabe erfordert nochmals meinen vollen Einsatz", schrieb er. Mit fünf Legislaturperioden unter drei Senatspräsidenten sei er inzwischen der dienstälteste Innensenator Bremens.

Der SPD-Politiker ist das Urgestein im Bremer Senat. Der Jurist ist seit 2008 Senator für Inneres und Sport, damals übernahm er das Amt von Willi Lemke (SPD). Schon vor seiner Wiederernennung zum Innensenator im vergangenen Jahr gab es hartnäckige Gerüchte, Mäurer werde das Amt lediglich für eine halbe Legislaturperiode übernehmen. Die Landtagswahl in Bremen ist turnusgemäß im Frühjahr 2027.

Mäurer wurde im Juli 1951 in der rheinland-pfälzischen Stadt Höhr-Grenzhausen nördlich von Koblenz geboren. Er studierte Jura in Marburg und Bremen und arbeitete schließlich in der bremischen Verwaltung. Im August 1988 übernahm er die Abteilungsleitung in der Dienststelle des Senators für Justiz und Verfassung, später wurde er Staatsrat und im Jahr 2008 selbst Senator. Mäurer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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