Berlin rüstet sich für Walpurgisnacht
Mit einem Großaufgebot der Polizei stellt sich Berlin auf mögliche Ausschreitungen in der Walpurgisnacht ein. Demonstranten wollen gegen die Wohnungspolitik und die aus ihrer Sicht zu hohen Mieten auf die Straße gehen.
Berlin - Am Vorabend des 1. Mai werden nach Polizeiangaben insgesamt bis zu 3000 Beamte im Dienst sein. Sie sollen sich zurückhalten, aber auch gezielt gegen Störer vorgehen. Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) rief zur Gewaltfreiheit auf.
In der "Antikapitalistischen Walpurgisnacht" wollen am Montagabend Demonstranten aus Protest gegen soziale Ungerechtigkeiten durch den Stadtteil Wedding ziehen. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 1500 Teilnehmern. Ladenbesitzer haben ihre Geschäfte gegen Beschädigungen gesichert. Auch eine Kundgebung am Nachmittag richtet sich gegen die befürchtete Verdrängung von Anwohnern wegen steigender Mieten.
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