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Baerbock bei der Siko: Stolperstein für Scholz

Der AZ-Korrespondent über die Siko-Rede von Annalena Baerbock.
Ralf Müller |
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Eines hat Kreml-Chef Wladimir Putin mit seinem Säbelrasseln an der ukrainischen Grenze erreicht: Das transatlantische Bündnis hat sich von den vier schwierigen Trump-Jahren erholt und steht besser da als zuvor. Das gilt insbesondere für das deutsch-amerikanische Verhältnis, personalisiert durch das Außenminister-Dream-Team Antony Blinken und Annalena Baerbock.

Klarheit statt verwirrendes Geschwurbel

Zwar mag die junge deutsche Außenministerin noch nicht alle diplomatischen Kniffe und Feinheiten kennen, aber für die Zuhörer war ihr Vortrag von erfrischender Klarheit geprägt. Auf formalhaftes Geschwurbel, wie es in dem Geschäft üblich ist, verzichtete die Grünen-Politikerin und legte ihrem am Samstag auftretenden Chef Olaf Scholz (SPD) einen Stolperstein in den Weg.

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Eindeutig stellte Baerbock die Gaspipeline Nord Stream 2 für den Fall eines russischen Angriffs zur Disposition. Es dürfte für den Kanzler nun immer schwerer werden, diese Vokabel weiterhin zu umschiffen.

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10 Kommentare
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  • Schubri am 21.02.2022 07:53 Uhr / Bewertung:

    Gar nicht dran zu denken, wenn wir im Kriegsfall von hunderttausenden Flüchtlingen überschwemmt würden. Das Gute ist, die Steuereinnahmen sind auf Rekordhöhe.

  • BBk am 19.02.2022 22:47 Uhr / Bewertung:

    „Eindeutig stellte Baerbock die Gaspipeline Nord Stream 2 für den Fall eines russischen Angriffs zur Disposition.“ So schreibt die Az! Und dann? Man hört Putin bis zu uns lachen! Und dann werden wir dafür frieren dürfen. Und Frau Baerbock sitzt im Kriegsfall gut geschützt im warmen Regierungsbunker!

  • Der wahre tscharlie am 20.02.2022 13:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von BBk

    Nord Stream 2........der Punkt ist doch ein ganz ein Anderer.
    Wer von den Bürgern weiß schon, dass die riesigen Gasspeicher bei uns russischen Firmen gehören?
    Es ist doch fast egal, was wir machen. Wenn die Russen die Gasspeicher nicht füllen, können alle, die vom Gas abhängig sind frieren, und wenn Nord Stream 2 von unserer Seite nicht geöffnet wird, genauso.
    Und Schröder sitzt jetzt im Aufsichtsrat von Gazprom.

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