Athen hält Einigung bis zum 18. Juni für möglich

In der griechischen Finanzkrise sind die kommenden Tage nach Einschätzung der Regierung in Athen entscheidend.
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Regierungschef Tsipras hofft weiter auf eine Einigung mit den Gläubigern seines Landes.
dpa/az Regierungschef Tsipras hofft weiter auf eine Einigung mit den Gläubigern seines Landes.

Athen - Eine Einigung mit den Gläubigern sei bis zur Tagung der Eurogruppe am nächsten Donnerstag möglich, sagte der griechische Staatsminister Flambouraris im Staatsfernsehen ERT.

"Es wird eine Einigung geben, weil eine Pleite Griechenland weder zugunsten von uns noch unseren Gläubigern wäre", sagte er. Flambouraris gilt als einer der engsten Berater des linken Regierungschefs Alexis Tsipras.

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Die Eurogruppe berät am 18. Juni in Luxemburg über die Finanzkrise. Ende Juni droht Griechenland die Staatspleite, wenn bis dahin keine Übereinkunft über die Auszahlung von Hilfsgeldern in Höhe von 7,2 Milliarden Euro erzielt wird. Um das zu vermeiden, wird nach Angaben von EU-Diplomaten über eine Verlängerung des Ende Juni auslaufenden Hilfsprogramms um drei Monate diskutiert. Athen könnte zudem Zugriff auf etwa 10,9 Milliarden Euro Reserven erhalten, die im laufenden Hilfsprogramm zurückgestellt wurden, um Banken zu rekapitalisieren.

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Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos sagte dem Fernsehsender Mega, entweder gebe es bis Donnerstag eine Einigung oder Athen werde seine Schulden an die Geldgeber "nie" zurückzahlen. Kammenos ist Chef der rechtspopulistischen Partei Unabhängige Griechen (Anel), des kleineren Koalitionspartners von Tripras Linkspartei Syriza und gilt als Hardliner in der Regierung.

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