Amri war nahezu wöchentlich Thema bei Behörden

Der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri ist seit Ende 2015 nahezu wöchentlich Thema bei deutschen Behörden gewesen.
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Blumen und Kerzen liegen Anfang Januar in Berlin in unmittelbarer Nähe des Breitscheidplatzes, um der Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt zu gedenken.
Rainer Jensen/dpa Blumen und Kerzen liegen Anfang Januar in Berlin in unmittelbarer Nähe des Breitscheidplatzes, um der Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt zu gedenken.

Der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri ist seit Ende 2015 nahezu wöchentlich Thema bei deutschen Behörden gewesen.

Berlin - Seit Ende 2015 ist der Berliner Weihnachtsmarkt-Attentäter Anis Amri nahezu wöchentlich Thema bei deutschen Behörden gewesen. Dies geht aus einer vertraulichen Chronologie der Bundesministerien des Innern und der Justiz zu den Behördenabläufen im Fall Amri hervor.

Die Aufstellung lag der Deutschen Presse-Agentur vor, sie sollte am Nachmittag in einer Sondersitzung des Parlamentsgremiums zur Kontrolle der Geheimdienste (PKGr) erörtert werden.

Zuvor hatten unter anderem die "Süddeutsche Zeitung", WDR und NDR sowie die "Welt am Sonntag" über Details aus dem Papier berichtet. Ein nicht näher identifizierter "Anis" wurde nach der Chronologie erstmals am 19. November 2015 aktenkundig. Er habe "hier" (gemeint war demnach wohl Deutschland) etwas machen wollen. Am 11. Januar 2016 konnten die Behörden "Anis" dann per Abgleich mit Fotos aus Italien "mit einiger Sicherheit" einer Person mit dem Namen Anis Amri zuordnen - in Deutschland war Amri zu dem Zeitpunkt nur unter Aliasnamen bekannt.

AZ-Kommentar: Aufarbeitung des Falls Anis Amri - Grotesk!

Amri hatte am 19. Dezember einen Lastwagen in eine Budengasse auf einem Berliner Weihnachtsmarkt gesteuert. Bei dem Anschlag tötete er 12 Menschen, rund 50 wurden teils schwer verletzt. Wenige Tage später war er bei einer Polizeikontrolle in Italien erschossen worden.

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