AfD-Chefs bekommen deutlich mehr Geld

Rund 12.000 Euro Diät plus steuerfreier Pauschale bekommen Bundestagsabgeordnete. Bei Spitzenämtern kommen noch Zulagen dazu. Die werden in der AfD-Fraktion jetzt deutlich angehoben.
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Die AfD-Chefs Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel können sich über einen spürbaren Anstieg ihrer Monatseinkünfte freuen. (Archivbild)
Die AfD-Chefs Tino Chrupalla (l.) und Alice Weidel können sich über einen spürbaren Anstieg ihrer Monatseinkünfte freuen. (Archivbild) © Michael Kappeler/dpa
Berlin

Die AfD-Partei- und Fraktionschefs Alice Weidel und Tino Chrupalla bekommen ab jetzt deutlich mehr Geld für ihre Führungsposition. Neben der normalen zu versteuernden Bundestagsdiät in Höhe von knapp 12.000 Euro, zahlt ihnen die AfD-Fraktion statt wie bisher 6.000 von nun an eine Zulage von rund 12.000 Euro. Ein entsprechender Bericht von t-online wurde dpa auf Anfrage bestätigt. 

Rund 24.000 Euro im Monat

Damit kommen die beiden Chefs auf rund 24.000 Euro pro Monat. Wie alle Bundestagsabgeordneten bekommen sie außerdem dazu eine steuerfreie monatliche Kostenpauschale von gut 5.300 Euro für Kosten zur Ausübung des Mandats, wie die Miete des Wahlkreisbüros, Material, Taxifahrten, Hotelkosten oder die Unterkunft in Berlin. Die Aufstockung sei Teil des Finanzplans der Fraktion für diese Legislaturperiode, dem die Fraktion am vergangenen Dienstag einstimmig zugestimmt habe, hieß es.

Zulagen auch für restlichen Fraktionsvorstand erhöht

Auch dem Rest des zwölfköpfigen Fraktionsvorstands sei die Zulage von 25 auf 50 Prozent verdoppelt worden, berichtete "t-online". Die stellvertretenden Fraktionschefs und Parlamentarischen Geschäftsführer bekämen nun rund 6.000 Euro pro Monat zusätzlich zur Abgeordnetendiät.

Die Bundestagsfraktionen erhalten ihr Geld laut Abgeordnetengesetz aus dem Bundeshaushalt. In diesem Jahr sind dafür für alle Fraktionen zusammen rund 123 Millionen Euro veranschlagt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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