Angriff vor Synagoge in England: Polizei spricht von Terror

Zwei Menschen werden bei dem Angriff am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur vor einer Synagoge in Manchester getötet. Auch der Angreifer kommt ums Leben. Es gibt zwei Festnahmen.
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Die Tat am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur hat in Großbritannien großes Entsetzen ausgelöst.
Die Tat am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur hat in Großbritannien großes Entsetzen ausgelöst. © Peter Byrne/PA Wire/dpa
London

Nach dem Angriff vor einer Synagoge in Manchester mit zwei Toten gehen die Ermittler von einer Terrortat aus. Das teilte ein Sprecher der Polizei in London mit. Der mutmaßliche Täter sei von Beamten erschossen worden. Zwei weitere Personen seien festgenommen worden, sagte der Sprecher. Drei Menschen wurden den Angaben zufolge bei dem Angriff verletzt und sind in einem ernsten Zustand.

Zum möglichen Tatmotiv gab es zunächst keine Angaben. Die Polizei glaube, die Identität des Angreifers zu kennen, könne aber aus Sicherheitsgründen noch keine Angaben dazu machen, so der Scotland-Yard-Sprecher weiter.

Angriff am höchsten jüdischen Feiertag

Die Tat am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur hat in Großbritannien großes Entsetzen ausgelöst. Wie die Polizei in Manchester mitteilte, war ein Auto am Morgen in eine Gruppe von Menschen vor der Synagoge im Norden Manchesters gelenkt worden, ein Mann wurde zudem mit einem Messer attackiert. Beamte konnten den Angreifer durch Schüsse stoppen. 

Es dauerte Stunden, bis der Tod des Angreifers bestätigt wurde. Hintergrund war die Furcht, er könne einen Sprengstoffgürtel getragen haben. Ein Bombenentschärfungsteam war im Einsatz.

Starmer sagte zusätzlichen Polizeischutz für Synagogen zu

Der britische Premierminister Keir Starmer reiste vorzeitig vom Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPC) in Kopenhagen ab, um eine Sitzung des nationalen Krisenstabs Cobra zu leiten. Starmer sagte zusätzlichen Polizeischutz für Synagogen im ganzen Land zu. "Wir werden alles tun, um unsere jüdische Gemeinschaft zu schützen", sagte er am Flughafen in Kopenhagen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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