Streeck warnt vor leichter Zugänglichkeit von Drogen

"Per Taxi ins Jugendzimmer": Der Bundesdrogenbeauftragte sieht die leichte Verfügbarkeit von Rauschgift als große Gefahr. Eine Droge bereitet ihm besonders große Sorgen.
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Hendrick Streeck: "Die Droge, die mir am meisten Sorgen macht, ist Crack."
Hendrick Streeck: "Die Droge, die mir am meisten Sorgen macht, ist Crack." © Katharina Kausche/dpa
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Berlin

Der Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck (CDU) warnt vor der wachsenden Gefahr leicht verfügbarer Drogen - insbesondere für Jugendliche. "Man kann mittlerweile im Darknet, aber zum Teil sogar im normalen Internet solche Drogen bestellen. Sie kommen dann per Taxi oder auf anderen Wegen direkt ins Jugendzimmer", sagte Streeck in einem Interview der "Bild am Sonntag". Das sei ein erhebliches Problem für den Jugendschutz.

Streeck warnt vor der zunehmenden Ausbreitung gefährlicher Drogen: "Wir sehen europaweit immer mehr immer potentere und unvorhergesehene Wirkstoffe, die zum Teil bei der ersten Einnahme tödlich sind." Beispiele seien Fentanyl und synthetische Opioide wie Nitazene, die bereits in kleinsten Mengen zum Tod führen könnten. Streeck forderte ein bundesweites Frühwarnsystem für Rettungskräfte, Suchthilfen und Betroffene.

Besondere Sorge bereitet ihm die Verbreitung von Crack: "Die Droge, die mir am meisten Sorgen macht, ist Crack. Ein Zug an der Crackpfeife kann bereits zu dauerhafter Abhängigkeit führen." Crack verursache massive gesundheitliche Schäden und aggressives Verhalten. Im Gegensatz zu Heroin gebe es keine Substitutionstherapie, sondern lediglich Verhaltenstherapien und Psychotherapie als Optionen. "Wir haben nichts, was wir dagegenhalten können", so Streeck.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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