So trauert Haltern um die toten Spanisch-Schüler
Haltern am See - Bei einem der schwersten Abstürze in der deutschen Luftfahrtgeschichte sind in Südfrankreich wohl alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen. Unter ihnen waren ersten Angaben zufolge 67 Deutsche. Eine Maschine vom Typ Airbus A320 der Lufthansa-Tochter Germanwings stürzte auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf am Dienstagvormittag in den französischen Alpen ab. Bilder zeigen unzählige Trümmerteile in karger Felslandschaft. Außenminister Frank-Walter Steinmeier äußerte sich nach einem Flug über den Absturzort entsetzt: "Vor Ort zeigt sich ein Bild des Grauens."
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Zu den Opfern zählen 16 Schüler und 2 Lehrer eines Gymnasiums im westfälischen Haltern. Sie waren auf dem Rückweg von einem Austausch bei Barcelona. In Haltern wurde das Joseph-König-Gymnasium, wo 18 der Unglücksopfer zur Schule gingen und arbeiteten, geschlossen. In der Schule wurde ein Krisenstab gebildet. Notfallseelsorger waren im Einsatz, Schüler legten Blumen nieder. Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel sprach vom "schwärzesten Tag in der Geschichte der Stadt".
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