Schröders Kanzlergans"Doretta" ist tot

Die Kanzlergans Doretta ist tot. Der Ganter, der im Jahr 2000 durch die Familie des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) prominent geworden war, starb bereits Ende Mai, wie Tierpflegerin Elke Gruse sagte.
von  Abendzeitung
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BERLIN - Die Kanzlergans Doretta ist tot. Der Ganter, der im Jahr 2000 durch die Familie des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) prominent geworden war, starb bereits Ende Mai, wie Tierpflegerin Elke Gruse sagte.

Die Kanzlergans Doretta ist tot. Das sagte eine Mitarbeiterin des Berliner Vereins Leben mit Tieren, bei dem die Gans zuletzt gelebt hatte, am Freitag der Nachrichtenagentur ddp. Der Ganter, der im Jahr 2000 durch die Familie des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) prominent geworden war, starb bereits Ende Mai, wie Tierpflegerin Elke Gruse sagte. Der etwa neunjährige Vogel habe an einer Leberzirrhose gelitten.

Doretta war seit Weihnachten 2000 eine kleine Berühmtheit. Damals sollte der Jungvogel ursprünglich als Festtagsbraten aus Brandenburg auf dem Tisch der Familie Schröder-Köpf landen. Der Kanzler musste das Federvieh jedoch auf Wunsch seiner Tochter begnadigen. Später stellte sich heraus, dass Doretta eigentlich ein Ganter war.

Nachdem sie der Schröder'schen Bratpfanne entkommen war, lebte Doretta bei der Landschaftspflege GmbH im brandenburgischen Lenzen. Später hatte sie ihren Stall in der Hauptstadt bei dem Verein, der beispielsweise Begegnungen zwischen Tieren und Demenzkranken organisiert. „Bei uns wurde sie 'Schröder' genannt, berichtete Elke Gruse. Der Ganter sei äußerst beliebt gewesen, obwohl er eine respekteinflößende Erscheinung und “nicht der netteste" war.

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